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Yüzen Adalar (Schwimmende Inseln)

Die Yüzen Adalar (Schwimmenden Inseln) bestehen aus drei Inseln, die unabhängig voneinander auf einem völlig natürlichen Kratersee treiben, der an drei Seiten von Bergen umgeben ist. Sie sind 4,5 km von der Autobahnabfahrt Bingöl-Solhan entfernt. Der See ist 50 Meter tief und wird von ständigem Süßwasserzufluss gespeist. Das, was den See auszeichnet, sind die drei Inseln, die wie ein Floß frei auf dem See treiben. Besonders die Zwerg-Eschen lassen die Inseln auf dem klaren Süßwassersee noch schöner erscheinen. Das Wasser des Sees ist süß und klar.

Buban Peri Bacaları (Schornsteinlandschaft)

Die Buban Bacaları (Schornsteine oder auch Feenkamine) im Dorf Oğuldere in der Ortschaft Sancak befinden sich 50 km vom Provinzzentrum und sind Teil der vielfältigen Schönheit der Landschaft Bingöls. Wasser und Wind haben über viele Jahrhunderte die Tuffhänge erodiert und diese wundersamen spitzen schornsteinförmigen Felsformationen geschaffen.

Zağ Kaya Sığınak Odaları (Höhlensiedlungen von Zağ)

Sie befinden sich auf einem steilen Felsen am Ufer des Murat Flusses. Die in die Felsen gehauenen vierstöckigen Schutzräume sind über einen schmalen Pfad und in die Felsen gehauene Stufen erreichbar. Jede Etage verfügt über eine unterschiedliche Anzahl von Räumen in unterschiedlicher Größe.

Die Schutzräume wurden vermutlich von den Urartu errichtet und im Laufe der Jahrhunderte von den Byzantinern, den Genuesern und Persern benützt. In den Zağ Kaya Sığınak Odaları (Höhlensiedlungen von Zağ) können ca. 30 Räume besichtigt werden.

İsfahan Bey Moschee

Die von İsfahan Bey im frühen 16. Jahrhundert zur Zeit der Aq Qoyunlu im Unteren Basar von Bingöl (in Bingöl Aşağı Çarşı) erbaute Moschee, ist das einzige historische Gebäude im Stadtzentrum. Sie musste wiederholt aufgrund der Folgen von Erdbeben in Bingöl restauriert werden. Die Isfahan Bey Moschee ist das einzige historische Gebäude im Stadtzentrum.

Moschee im Dorf Bağlarpınarı

Die Moschee im Dorf Bağlarpınarı, sein historischen Friedhof, der Brunnen und Springbrunnen stammen aus der Osmanischen Zeit. Die Inschrift über der Eingangstür der Moschee gibt als Errichtungsdatum 1219 nach der Hidschra (1809 n. Chr.) an. Die Inschrift mit Datum ist mit geometrischen Formen verziert. Der Minbar und der Mihrab in der Moschee wurden mit geschnittenem Stein errichtet. Die Moschee und die Säulenkapitelle enthalten Ornamente mit Pflanzenmotiven.

In der nordöstlichen Ecke der Moschee befindet sich auch ein historischer Friedhof in Steinmetzarbeit.

Balaban Bey Moschee

Die Geschichte der Moschee im Bezirk Kiğı reicht bis zur Ära der Aq Qoyunlu. Sie ist auch als Balaban Bey Moschee, Piltan Bey und Cami-i Kebir (Große Moschee) bekannt. Die Moschee wurde Anfang des 14. Jahrhunderts erbaut und ist die älteste Moschee in Bingöl. Im Garten des Moschee befindet sich ein historischen Friedhof und das Grab des Aq Qoyunlu Führers Pir Ali Bey, der die Moschee erbauen ließ.

Burg Kral Kız Kalesi

Die Burg befindet sich 2 – 3 km östlich des Bezirks Genç auf einem Hügel. Geschichtliche Quellen bezeichnen die Burg als „Dara Hini“ bzw. „Daras Brunnen“. Es gibt verschiedene Legenden über die Errichtung der Burg. Laut einer wurde die Burg im 7. Jahrhundert v. Chr. vom persischen Herrscher Dara für seine Tochter erbaut. Eine andere wiederum behauptet, sie wäre von Uzun Hasan, einem Aq Qoyunlu Fürsten, als Hochzeitsgeschenk für seine Braut Despina (oder auch Theodora), die Tochter des Kaisers von Trapezunt, erbaut worden. Der Bezirk Genç (was auf Deutsch „jung“ bedeutet) ist nach dieser Burg benannt, die auch „Genç Kalesi“ genannt wird.

Vank Kilisesi (Kirche)

Das Alter der Vank-Kirche, das sich auf einem hohen Hügel in der Ortschaft Vank befindet, wird auf etwa 300 Jahre geschätzt. Die Eingangsfassade auf der Westseite ist mit gleichmäßig geschnittenen Steinen verkleidet. Der auffälligste Teil der Kirche sind die zahlreichen in unterschiedlicher Größe eingravierten Kreuze auf den Steinen am Eingang und auf dem reich verzierten Pediment. Auf dem Dach der Kirche, das flach und mit Erde bedeckt ist, wurden zwei Wasserspeier mit Löwenmaul angebracht, damit das Regenwasser abfließen kann.

Burg Kiğı Kalesi

Wird auch als Şehitler Schloss oder Görgeç Schloss bezeichnet. Es wird angenommen, dass die Kiğı Burg während der Urartu-Zeit gebaut wurde. Die Burg mit byzantinisch-osmanischen Merkmalen und herrlichem Ausblick liegt an einem sehr steilen Hang in Nordwestrichtung, weshalb sie nur vom südlichen Hang aus erreichbar ist.

Eskikavak Köyü Manastırı (Kloster im Dorf Eskikavak)

Die Geschichte des Klosters im Dorf Eskikavak reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Das Kloster ist auch unter den Namen „Nehre Nazır Azize Meryem Ana” (Heilige Mutter Maria vor dem Fluss) und „Yüksekteki Meryem Ana” (Mutter Maria auf der Höhe) bekannt. Es wurde auf einem Hang mit wunderschönem Ausblick errichtet. Im Kloster befinden sich einzigartige Steinmetzarbeiten.